IT-Zukunft schaffen durch passende Fortbildung
Auf meinen Kundenbesuchen stelle ich immer wieder fest: Weiterbildung von IT-Fachkräften ist in Unternehmen leider immer noch Mangelware.
Entscheider kommen oft mit Argumenten um die Ecke wie zum Beispiel:
- „meine Kinder lernen viel bei YoutTube für die Schule, mach das doch auch so“
- „Bücher sind preiswerter als Weiterbildung“
- „ließ doch mal das Handbuch“
- „Schulungsleiter wollen doch nur Geld verdienen“.
Lassen wir diese Beispiele mal einfach unkommentiert. Fakten sprechen eine deutlich andere Sprache. Der Administrator von heute ist ein Opfer im Spinnennetz der Begrifflichkeiten. Täglich neue Namen, Definitionen, Standards: oder welcher andere Berufszweig ist mit derartig schnelllebiger Änderungsrate betroffen. am Ende soll sich der IT-Mitarbeiter ja auch noch mit dem ganzen auskennen.
Die Frage stellt sich: wer trainiert einen IT-Mitarbeiter, der nicht externe Schulungen & Seminare besuchen darf? Und vor allem: wann soll er dieses im Büroalltag denn machen zwischen Telefonhörer, Usern am Schreibtisch und täglicher Wartung. Unmöglich!
Die andere Konstellation ist dann diejenige, wo ein IT-Fachmann „zur Schulung genötigt“ wird. Mitunter landet er dann in einer Schulung, wo 4-12 Teilnehmer unterschiedlichsten Wissenstands zusammenkommen. Nun sind nicht alle Themen für jeden gleichwertig Interessant. So kann es vorkommen, dass der IT-Mitarbeiter 3 Tage zu Themen „berieselt“ wird, welche für Ihn absolut kein Neuland sind. Vergeudete, wertvolle Schulungskosten durch unpassende Schulung. Individualität ist daher die bessere Option.
Und hier kommen Partnerfirmen ins Spiel, welche meist auf spezielle Themen ausgerichtet sind. Diese können durch diese Spezialisierung wertvollen Input geben. Doch dazu müssen diese auch die Chance bekommen und vor allem: Vertrauen. Mit Workshop’s zu speziellen Themen oder Business-Veranstaltungen wo Hersteller Lösungen präsentieren ist ein Grundstein gelegt.
Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch von Fachmessen wie zum Beispiel der ITSA, der Cebit oder aber Businessmessen für den Fachbereich des Unternehmens.
Der IT-Fachmann zieht sich durch diese Quellen wertvolle Infos und ist „up to date“ für den Beruf. Und die Kosten sind mitunter völlig umsonst. Nun gut, Fahrtkosten.
Synergien ergeben sich hierdurch quasi ganz von alleine:
- er beschäftigt sich mit Produkten, Lösungen und Problemen aus Grundinteresse
- er muss nicht Zeit vergeuden mit eigener Themenrecherche
- er sucht sich die Themen aus, wo er weiter vorankommen möchte.
Das führt dann weiter zur idealen Konstellation: der IT-Fachmann weiß was er will und kann isch speziell zu einem Thema schulen lassen. Direkt am Produkt / der Lösung. Wenn dies dann gleich noch im Unternehmen in Form eines Workshop’s erfolgt umso idealer.
Oft gefragt ist die Zertifizierung eigener Mitarbeiter. Doch warum? Systempartner haben meist bis immer speziell Zertifizierte Mitarbeiter, sogenannte „Consultants“, welche diese Zertifizierung haben. Und ein wesentlicher Mehrwert ist: diese Consultants haben nicht nur Erfahrung aus dem eigenen Unternehmen, sondern aus einem großen Kundenkreis. Dies kommt dann dem eigenen Unternehmen und seinem IT-Mitarbeiter im Workshop zugute. Die Basis dafür heißt: Vertrauen in den Systempartner.
Paart man diese beiden vorangegangenen Punkte miteinander erreicht man ungeahnte Mehrwerte:
- einen motivierter IT-Mitarbeiter mit Interesse am Business
- unabhängiges „knowledge backup“ durch den externen Partner (wenn z.B. der eigene IT-Mitarbeiter das Unternehmen verlässt)
- Immer „up to date“ für kommende Herausforderungen
- Weiterbildungskosten im Überschaubaren Maße
- Der eigene IT-Fachmann kann den Dienstleister unterstützend involvieren und verliert keine Zeit in lange Eigenrecherchen.
Viele Firmen gehen mittlerweile den Weg Serviceverträge mit externen Dienstleistern (Stundenkontingente) zu implementieren. Und dieses hat sich meiner Erfahrung nach eindeutig bewährt.
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