Datenpanne bei der Bundesdruckerei – BMI äußerst sich zur Datenpanne beim Rücksetzdienst für den Digitalen Personalausweis

Stell wir vor, du lebst in Deutschland, es ist 2023 und Du möchtest deinen digitalen Personalausweis nutzen.

Chronologie der Story:

  • 2021: Zunächst sollte mich ein Brief mit meiner PIN erreichen für die Online-Funktion. Der kam nie an.
  • 02.02.2023: ich benötige erstmalig meine Online_Ausweisfunktion. Da keine Pin wurde der Rücksetzbrief angefordert.
  • 08.02.2023: Brief kam an, wurde mit Post-Ident überreicht. Aber: im Umschlag Daten einer völlig fremden Person. Andere Ort, Name nicht mal vergleichbar.
  • 09.02.2023: Anruf bei der Bundesdruckerei: man kenne den Vorfall, ICH solle den Brief zum Bürgeramt wegen Vernichtung abgeben (Mehraufwand: du bist der Bürger, wir die Macht)
  • 09.02.2023: Beschwerde über Datenleck an Bundesdatenschutzbeauftragten (BDSB) gestellt
  • 10.02.2023: Abends die Meldung des BDSB sinngemäß „ihre Post ist eingegangen, wir bearbeiten.“
  • 21.02.2023: Brief vom BMI (siehe Anlage), in welcher das Datenleck eingeräumt wird. –> PDF-Datei (Kopie Informationsbrief des BDI)

Bis heute, 21.02.2023 keine Nachricht seither vom BDSB. Auch sucht man vergeblich die publizierte Datenpanne auf den Informationsseiten des Bundesamtes. Stelle man sich dies in der Privatwirtschaft vor: das ginge nicht!

Mal schauen, was und ob überhaupt noch etwas kommt….